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 Betreff des Beitrags: Re: Woran erkennt man Scientology?
 Beitrag Verfasst: Do 24. Nov 2011, 15:48 
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Registriert: Do 3. Nov 2011, 08:24
Beiträge: 6
Ihr müsst euch trotzdem mal die Deutsche Homepage von denen anschauen, was die so von sich geben... das mal nen richtger Freakverein^^

http://www.scientology.de/

Wer da nun beitritt, bekommt Schläge aufn nackten Hintern ;-)
Ihr sollt euch des nur mal reinziehen, damit ihr ne Ahnung habt was die so von sich geben^^

_________________
Wake up und setz dich durch!!!


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 Betreff des Beitrags:
  Verfasst: Do 24. Nov 2011, 15:48 
 


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 Betreff des Beitrags: Re: Woran erkennt man Scientology?
 Beitrag Verfasst: Sa 25. Feb 2012, 10:41 
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Registriert: Sa 25. Feb 2012, 09:59
Beiträge: 3
Von: http://www.verfassungsschutz-bw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=105:052007-woran-erkennt-man-scientology-&catid=68:berichte-2007&Itemid=132
Zitat:
Copyrights und das Internet als Hilfe
Anbieter von Scientology-Konzepten müssen grundsätzlich bei dem SO-Management bzw. einer SO-Unterorganisation eine Lizenz erwerben, um entgeltlich die „Technologie" des SO-Gründers L. Ron HUBBARD anbieten zu dürfen. Dabei treten diese Anbieter aber oft auf, ohne ihren Hintergrund zunächst zu offenbaren und vermeiden anfangs Begriffe wie Scientology oder Dianetik. Bei Copyrights und Markenzeichen sollte daher Augenmerk auf Lizenzgeber bzw. folgende Begriffe im Kleingedruckten gerichtet werden: „Religious Technology Center" (RTC), „L. Ron Hubbard Library", „WISE[1] International", „Hubbard College of Administration International" (HCAI) „Applied Scholastics" (ApS), „Association für Better Living and Education" (A.B.L.E.), „Youth for Human Rights International", „Way to Happyness Foundation" (WTH), „Narconon", „Criminon", „Citizens Commission on Human Rights" (CCHR), „Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte" (KVPM).

Im Zweifel sollte man die Frage offen klären, ob der Anbieter die „Technologie von L. Ron HUBBARD" verwendet.[2] Zudem ist eine Internetrecherche obligatorisch. Bürgerinnen und Bürgern sind immer wieder bereit, im Bereich Bildung und Training größere Geldbeträge zu investieren, ohne sich vorab über die Qualifikation bzw. den Hintergrund des Anbieters näher zu informieren. Mitunter führt eine bloße Internetrecherche zu dem offenkundigen Scientology-Bezug eines Anbieters bzw. zu der Entscheidung der Betroffenen, keine weitergehenden Angebote in Anspruch zu nehmen.

Sprache, Versprechungen und Managementkonzepte

.Scientologen pflegen eine eigene Sondersprache, die meist erst bei näherer Bekanntschaft offenbar wird. Für Nichtscientologen ist diese oft kaum verständlich. So wird in der SO der Begriff „Ethik" fundamental umgedeutet.[3] Es gibt grundlegende Handlungsschemata in der SO, die Scientologen mit den Schlagworten „Konfrontieren" und „Handhaben" umschreiben: Im Scientology-Slang werden Probleme und Personen „gehandhabt". Weiterer typischer Scientology-Sprachstil ist die Werbung für eine vermeintlich praxisorientierte „Managementtechnologie". WISE-Trainer erwecken nicht selten den Eindruck, die Anwendung dieser „Technologie" würde gleichsam wie bei einer Rechengleichung den Erfolg im Beruf bewirken. Sie behaupten, dadurch Qualitätssteigerungen bewirken zu können, bei der „ein besseres Produkt als erwartet geliefert" würde. SO-Mitglieder charakterisieren diesen Gedankengang als vermeintlichen Idealzustand des „Austausches." Das HUBBARD-Managementsystem besteht aus verschiedenen „Managementwerkzeugen" („management tools"), welche alle zusammen angewendet werden müssten, da sie ansonsten wirkungslos seien. Ihre Kernelemente sind „Ethik", „Management nach Statistiken" („Stats") und die Zuweisung einer persönlichen Statistik, mit der jeder Mitarbeiter - möglichst wöchentlich - bewertet wird und anhand derer ein positiver oder negativer „Ethik-Zustand" („Condition") zugewiesen wird. Zur angeblichen Effizienzsteigerung sollen Mitarbeiter bei festgestelltem oder vermuteten Fehlverhalten ihrer Kollegen schriftlich „Wissensberichte" („Knowledge Reports" - KR) an den firmeneigenen „Ethik-Beauftragten" bzw. „Ethics-Officer" fertigen. .
Egal ob Zwei-Mann-Betrieb oder mittelständisches Unternehmen: Immer soll die Firma in eine sieben Abteilungen umfassende Organisationsstruktur („Organizing Board"- Org Board) gemäß L. Ron HUBBARD gegliedert werden. Wesentliches Erkennungsmerkmal ist dabei, dass Abteilung sieben stets die Führungsabteilung, eins die Personalabteilung und drei die Finanzabteilung ist.[4] Der Sinn darf aus der Sicht überzeugter Scientologen nicht hinterfragt werden. Für sie stehen HUBBARDs „Forschungen" und

„Durchbrüche" in verschiedensten Lebensbereichen, ja seine Person außerhalb jeglicher Kritik.


Seminarinhalte und Lerntechniken

Am Anfang bieten etwa WISE-Trainer harmlose und allgemein gehaltene - oft kostenlose - Einführungsseminare über Zeit- oder Effizienzmanagement oder Abendveranstaltungen über „beruflichen und persönlicher Erfolg" an. Anschließend sollen Seminare verkauft werden, die - ohne dies in der Regel offen zu benennen - nahezu identisch mit einführenden Kursen der „Scientology Kirche" sind, die etwa lauten „Erfolg durch Kommunikation", „Persönliche Werte und Integrität", „Aufs und Abs im Leben", „Geld und seine Dynamiken", „Wie man Arbeit leichter macht" u.a.m.
Ein wesentlicher Schlüssel, um die „Technologie" von HUBBARD zu erkennen, ist der Inhalt der Kurse. Scientologen bieten - im Rahmen von Verkaufsseminaren - ein Konstrukt zur „Einstufung des Menschen" unter der Bezeichnung „Emotionsskala" bzw. „emotionelle Tonskala" an. Diese fasst zahlreiche Gemütszustände in einer vertikalen Skala zusammen, die z.B. von „Begeisterung" bis in einen unerwünschten Bereich, etwa zu „versteckter Feindseligkeit" oder „Apathie" reicht. Bei näherer Analyse offenbart sich, dass dabei in schwerwiegender Weise willkürlich anmutende Unterscheidungen zwischen „wertvollen" und „minderwertigen" Menschen getroffen werden. Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist die HUBBARD „Studiertechnologie" („study tech"). HUBBARD betont, dass man „niemals über ein Wort hinweggehen" dürfe, das man nicht vollständig verstehe. In den Seminaren kommen zunächst simple Lerntechniken zur Anwendung, vor allem das zunächst harmlose Definieren von Begriffen, das „Wortklären". Es wird in der SO jedoch zu einer manipulatorischen Lerntechnik, weil zahlreiche Begriffe wie „Ethik" oder „Freiheit" anhand von SO-Wörterbüchern umdefiniert werden. So soll der Betroffene schrittweise zu einem neuen, scientologischen Denken geführt werden, das seine Wertvorstellungen und sein Weltbild verändert.[5]

Verschiedene SO-Basiskurse wurden von einer Reihe Absolventen subjektiv als teils durchaus nützlich bewertet. Obwohl diese Grundkurse wohl auch aus einigen praktikablen Elementen bestehen, enthalten sie jedoch die sehr problematische Ausrichtung auf ein grundlegendes Scientology-Handlungsschema. Es kann in die Worte „Widerstand konfrontativ brechen oder manipulativ überwinden" gefasst werden („Konfrontieren oder handhaben"). Die Trainingskurse und Techniken nach HUBBARD zielen letztlich darauf ab, Befehle kompromisslos durchzusetzen und Widerstand zu brechen. Kritik- und Kompromissfähigkeit sind nicht erwünscht. In den Basiskursen wird auch nicht selten der Grundstein für Feindbilder gelegt, die in der SO üblich sind. HUBBARD unterteilt die Welt dualistisch in „zwei Arten von Menschen", die entweder konstruktiv oder destruktiv seien. Letztere gelten als „unterdrückerisch" und natürlich als Feinde der SO.

Abschließend werden einige Basisübungen beschrieben, die immer wieder in SO-Grundkursen auftauchen. Scientologen bezeichnen sie als „Trainingsroutinen" (TRs):
■„Konfrontieren" („TR 0") : Zwei Kursteilnehmer sitzen sich regungslos mit geschlossenen Augen in etwa einem Meter Abstand gegenüber, um „bequem da zu sein". Mag dies noch als einführende Entspannungsübung angesehen werden, kann bereits das folgende „Konfrontieren" mit offenen Augen einzelne Menschen an Grenzen führen, da sie sich über längere Zeit regungslos anstarren sollen.[6] Jedes Blinzeln, Wegschauen usw. in den schematisch durchgeführten Übungen wird als Fehler („flunk") gewertet. Nach jeder Fehlerwertung beginnt die Übung mit der Anweisung „Start" aufs Neue. Diese wie alle anderen Übungen können sich über Stunden hinziehen. Sie werden so lange wiederholt, bis sie „bestanden" sind, d.h. der Betreffende sie regungslos durchsteht und aus Scientology-Sicht unerwünschte Verhaltensmuster abgeschliffen („flat") sind. .
■„Reizen" („TR0 Bullbait") : Zwei Teilnehmer sitzen sich gegenüber, eine Person versucht den Trainingspartner („Twin") zu provozieren, was mitunter in Beleidigungen, Beschimpfungen oder Anbrüllen ausarten kann.
■„Bestätigen" und „Duplizieren" („TR 1" bis „TR3"): Zwei Teilnehmer sitzen sich gegenüber und sollen im Grunde sinnlose Kommunikation bzw. Frage-Antwort-Übungen („Kommunikationszyklen") durchführen. So soll der „Student" bei TR1 Auszüge aus „Alice im Wunderland" ohne Stocken, Heiterkeit oder Verlegenheit vorlesen. Bei TR2 müssen derartige Monologe angemessen und ohne zu zögern mit einem „mmh", „okay", „fein", „danke", „gut" usw. „bestätigt" werden. Bei TR3 stellt der „Student" repetitiv die Frage „Fliegen Vögel?" oder „Schwimmen Fische?", wobei der „Drill" darin besteht, sich bei dem Gegenüber durchzusetzen und eine Antwort gleichsam zu erzwingen. Dabei darf der „Student" den „Coach" auch daran hindern, aufzustehen und wegzugehen, solange die Frage nicht beantwortet wurde. .
Die Trainer sollen auf die Durchführung der „Drills" achten und sich von keinerlei Störung beeinflussen lassen. Es handelt sich bei den „TRs" um unterschiedliche Techniken zur Verhaltenskonditionierung, die zumeist spielerisch beginnen und sich dann allmählich steigern. Seminarteilnehmer sollten daher auch selbstkritisch hinterfragen, ob durch bestimmte, ihnen nicht bekannte Übungen ein Zugriff auf ihre Psyche erfolgen könnte.




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